Publikum im Theater

Bühne frei für die Naturbühne!

Wie erlebt und verkraftet ein Kind die Depression seiner Mutter? Dieser Frage widmet sich ein Theaterstück, das die Naturbühne Trebgast gestern bei uns in der Fachschule aufführte. Neben dem eigenen Kollegium und unserer Schülerschaft waren auch die Schüler*innen und Kolleg*innen der Fachakademie Hof gekommen, um das „umwerfend komische, sensible und mitreißende Ein-Mann-Stück über dieses ernste Thema von dem Briten Duncan Macmillan anzusehen.

Publikum im Theater

Am Ende waren alle gleichermaßen beeindruckt wie begeistert, denn der Schauspieler Sigurd Sundby, hat die volle Aula vom ersten Moment an mitgerissen. Das war definitiv kein Konsumtheater zum Zurücklehnen. Hier waren die Zuschauer vielmehr mit eingebunden. Unvermittelt wurde ein Schüler zum Vater ernannt, eine Schülerin wurde zur Psychotherapeutin und eine Kollegin fand sich sogar in der Rolle einer angebeteten Geliebten wieder. Alle zeigten sich superflexibel und spielten ihre Rollen mit Bravour.

Mann und Frau spielen Theater
Zwei Männer spielen Theater
Schauspieler im Publikum

Vor allem aber war es aber natürlich Sigurd Sundby, der - nur mit einem Koffer als Requisite - die emotionalen Abgründe ausleuchtete, die ein Kind erlebt, das mit der Depression (und dem Suizidversuch) der eigenen Mutter umgehen und irgendwie sein eigenes Leben bewältigen muss ….

Als Siebenjähriger hat er die Idee, eine Liste zu schreiben, mit allen Dingen, die das Leben lebenswert machen. Das scheint zunächst naiv, wird aber mehr und mehr zu einer Obsession. Die Liste begleitet ihn ein Leben lang und umfasst am Ende eine Million Dinge, Momente, Erfahrungen, für die es sich zu leben lohnt.

„Da nehme ich schon viele Anregungen mit und werde in Zukunft sicher bewusster gerade die kleinen Dinge des Lebens genießen“, meint eine Schülerin am Ende, und ein Mitschüler ergänzt: Ich habe echt viel über die Krankheit gelernt und werde hoffentlich genauer hinschauen, wenn beispielsweise Freunde sich irgendwie verändern“.

Alle waren beeindruckt, dass so ein ernstes Thema so locker und doch so berührend rüberbringt. Wir erlebten ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, warum es sich unbedingt lohnt zu leben und all die schönen Dinge des Lebens zu genießen. 

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